Hallo zusammen!
Ungeachtet dessen, das die Ansprüche an ein Fahrwerk sicher bei jedem unterschiedlich sind und vor allem auch das subjektive Empfinden ebenfalls von Mensch zu Mensch sich völlig unterscheidet, sollte man es einfach ausprobieren!
Und zwar entweder selbst am Fahrzeug, mit dem Risiko der sich ggf. einstellenden Unzufriedenheit, oder bei einem Refferenzfahrzeug.
Im übrigen hat nicht nur die Reifenbreite, und der Felgendurchmesser bzw. Querschnitt des Reifens einen erheblichen Einfluß auf das Gesamtfahrverhalten, sondern ebenfalls im erheblichen Masse der gefahrene Luftdruck und die ungefederte Masse.
Demzufolge werden meist Äpfel mit Birnen verglichen, sobald nur eine Komponente anders ist und das signifikant!
Bei Gewindefahrwerken kommt noch hinzu, dass je nach Einstellung der Fahrzeugtiefe sich die Vorspannung der Federn verändert und damit das
Verhalten des Fahrwerkes.
Nicht umsonst ist das Fahrwerkssetup eine der wichtigsten Komponenten im Rennsport und eine Wissenschaft für sich.
Damit will ich eigentlich nur sagen, dass jegliche Aussagen und Meinungen von Dritten einen nicht zum Ziel führen kann, zumindest nicht
wenn man Perfektionist ist. Da hilft nur probieren und verändern, bis es passt.
Wenn also eine Perfektionierung im eigenen Sinne angestrebt wird, sollte man zu verstellbaren Dämpfern (KW) greifen, und die richtigen Federn
finden (im Zweifel eben mal tauschen) und das Fahrzeug im Grenzbereich testen. Hierzu ESP aus und auf abgesperrter Strecke an Limit gehen.
Ein Gespräch mit dem Hersteller ist im Vorfelde immer hilfreich, aber das beste eigene Setup lässt sich eben nur durch testen ermitteln.
LG Jürgen