WildLizard's Unfall

  • Zitat

    und nicht nach der vollkasko schreien, denn das zahlen wir alle mit.


    :-?:-?:-?


    So lange bin ich ja nun noch nicht im Berufs- und KFZ-Leben. Aber wie darf ich das denn bitte verstehen? Gehen jetzt auch Vollkaskoschäden auf Kosten des Steuerzahlers...?


    Oder missverstehe ich hier was?


    Grüße

  • indirekt! Wenn ein Fahrzeugtyp besonders häufig durch die Vollkasko abgedeckt werden muss dann steigt er in der Typenklasse. Betrifft aber hauptsächlich Diebstähle (Spitzenreiter VW T5 Caravell, BMW X5).


    Vom individuellen Schadensprofil durch Unfall ist keine Erhöhung der VK abzuleiten.;-)

  • Hallo Alex,


    das nennt man Versicherungsprinzip = Viele zahlen Beiträge, wenige haben Schäden.


    So eine Versicherung will natürlich leben (Geld verdienen); wenn die also zu viele Schäden zahlen müssen, heben die einfach die Beiträge an - und damit trifft es wieder alle.


    stark vereinfacht sozusagen :)

  • Aha der Herr Amboss macht seinem Namen mal wieder alle Ehre... :-/


    Zwischen einem Fahrsicherheitstraining oder der Teilnahme an einer Motorsportveranstaltung zur Erziehlung einer Höchstgeschwindigkeit (wie das in den Versicherungsverträgen immer so schön heißt) ist doch ein himmelweiter Unterschied. Bei letzterem finde ich es völlig in Ordnung, dass Versicherungen da nicht zahlen.


    Ich war noch nie und werde auch nie auf die Nordschleife oder den Hockenheimring mit meiner Kugel fahren. Zumal man nie weiß was für Irre da unterwegs sind, die einen vielleicht von der Strecke kegeln.


    Bei einem Fahrsicherheitstraining, dass durch zahlreiche Versicherungen ja unterstützt wird müssen genau diese Versicherungen auch in Kauf nehmen, dass da mal „Ausrutscher“ passieren für die sie dann auch aufkommen sollten. Es kann ja nicht sein, dass die einen zu einem solchen Training mit Vergünstigungen locken, in einem Schadensfall dann aber sagen: Ätsch den muste dann aber selber tragen :P


    Außerdem habe ich damals nicht gesagt: „Hey Fahrsicherheitstraining! Da mache ich mit meiner Kugel sofort mit“. Ich und einige andere Teilnehmer waren sehr interessirt daran mit einem Leihwagen teilzunehmen. Das war damals leider nicht möglich smart-Leihwagen zu bekommen, andere währen nicht in Frage gekommen ist ja eh klar. Also haben wir die Zähne zusammen gebissen und dann doch mit unseren eigenen Kugeln teilgenommen.


    Im übrigen hat das Fahrsicherheitstraining auf jeden Fall was gebracht, auch wenn nach 2/3 der Zeit für mich Schluß war. Seit dem fahre ich bei Nässe immer extrem vorsichtig :oops:


    Gruß
    Steffen

  • Nabend allerseits,


    mein Senf dazu:


    Unsere Kugeln führen bei Glätte ein Eigenleben, dass man sich erfahren muss. (Ich hab's mal auf einem Parkplatz probiert: Schmitt's Katze mit dem Hintern nach vorne. Insofern sind Fahrsicherheitstrainings dem Grunde nach nur zu empfehlen.)


    Dass Rennstrecken-Unfalle nicht versichert sind, ist voll o.k. Bei Fahrsicherheitstrainings wäre es doch einfach: Wenn es pro 100 Teilnehmer einen Umfall für 8.000 € gibt, müsste jeder Teilnehmer einen um 80 € erhöhten Preis zahlen, um das Risiko voll abzudecken. Jeder kann dann entscheiden: Will ich zahlen oder Risiko tragen? Je mehr sich für "Risiko" entscheiden, umso höher müsste natürlich der Preis sein, aber das würde sich irgendwo kalkulierbar einpendeln. Jedenfalls hat Uliamboss Recht: Da ist nix für die allgemeine KfZ-Versicherung.


    Und außerdem: Wer solche Fotos von auf der Seite liegenden Kugeln veröffentlicht, sollte 5 € extra wegen seelischer Grausamkeit zahlen. Das ist doch Schweinkram.


    Liebe Grüße
    Andreas