smart auf Abwegen: Der Rallye Dakar smart

  • Quelle: Mercedes Fans


    Im Januar 2013 werden zwei smart-Umbauten an der härtesten Rallye der Welt teilnehmen.


    Klein aber großartig – so ist das Selbstverständnis der Daimler Automarke smart. Die meisten Menschen sehen in dem smart fortwo ja „nur“ einen praktischen City-Flitzer, mit dem man sich wieselflink seinen Weg durch den Großstadt-Dschungel bahnt. Andere trauen dem smart mehr zu und wagen es, mit ihm an der härtesten Rallye der Welt teilzunehmen. Mercedes-Fans.de präsentiert gleich zwei smart, die bei der Rallye Dakar 2013 im Januar an den Start rollen.


    Mit dem smart über Stock und Stein




    Das smart City Coupe ist sicher ein vielseitig verwendbares Auto, aber damit auf die Dakar Rallye?? Doch nicht im Ernst, oder? Tatsächlich wagen sich im Januar 2013 die zwei Spanier Jose Luis Álvarez Alarcón und Roberto Alexander del Pino mit den Stadtflöhen in die Wüste. Dabei handelt es sich bei den smart City Coupes im Rallye Trimm um stark modifizierte Fahrzeuge.


    Rallye Dakar 2013: ein smart ist dabei


    Die Rallye smarts sind ein Zwitter aus smart und Polaris XP 900. Polaris (USA) hat im Bereich Kleinbuggys mit Allradantrieb eine Vorreiterrolle. Das Polaris XP 900 nimmt im Punkt Performance im Gelände eine Spitzenposition ein und wurde auch schon bei der Dakar Rallye eingesetzt. Doch die offene Buggykarosse hat viele Nachteile bei der Marathonrally, so ist der Fahrer ständig ungeschützt der Witterung ausgesetzt und es hat auch zu wenig Platz für einen großen Benzintank.


    Das Abenteuer wartet - der smart kommt




    Eine größere, leichte und stabile Karosserie wurde gesucht, die zudem am besten auch noch aerodynamisch sein sollte. Bei den geringen Abmessungen des Polaris XP kam außer der smart-Karosse nicht viel in Frage. Diese war freilich ideal, weil sie allen Erfordernissen Punkte entsprach und zudem noch recht schnuckelig aussieht. smart aber oho: Jetzt gibt es also zwei smart mit Vierzylinder Motoren, CVT Getriebe und reichlich Federweg. Die gut 9.000 KM lange Rallye dürfte allerdings auch bei guter Vorbereitung eine große Herausforderung für das spanische Team und ihre smart-Sandflöhe werden.




    Bereits 2007 versuchte ein Werksteam von Fiat mit zwei Panda 4x4 einen Kleinwagen ins Ziel der Dakar Rallye zu bringen - allerdings vergeblich. Aber wer weiß, vielleicht sind die beiden spanischen Matadoren mit ihren smart für eine Überraschung gut, oder? Auf jeden Fall werden sie keine Probleme haben im Fahrerlager Parc Fermé schnell einen Parkplatz zu finden.


    Interessant sein dürfte auch, ob sich der monströse Verbrauch (off road über 20 Liter auf 100 KM) des 140 km/h schnellen Polaris durch die aerodynamische Karosse des smart etwas verbessert. Übrigens: Auf Grund des großen Tanks, der keinen Platz für einen Beifahrer lässt, sind die Fahrer in den Dakar smarts auf sich allein gestellt und müssen ohne Copiloten auskommen. Auf den bis zu 900 km langen Etappen der Rallye ist das eine zusätzliche Herausforderung. Keien Frage: Die beiden smarts sind eine bunte Bereicherung des Starterfeldes und wir freuen uns schon jetzt auf die ersten smart(en) Bilder aus der Wüste.


    Quelle: Mercedes Fans